Newsletter der LAG KEFB
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen in den Mitgliedseinrichtungen unserer
Landesarbeitsgemeinschaft,
die Sommerpause ist vorüber, der berufliche Alltag hat uns wieder. Mit der neuesten Ausgabe
unseres Newsletters möchten wir Sie auf den aktuellen Stand der Entwicklungen u. a. im Bereich der
Weiterbildungspolitik und des ESF-Programms „Lebens- und erwerbsweltbezogene
Weiterbildung“ bringen.
Wir hoffen auf eine informative Lektüre.
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Neues aus der LAG KEFB
Das Ministerium für Schule und Weiterbildung hat uns kurzfristig die Durchführung eines kleinen
Innovationsprojektes ermöglicht. Zusammen mit den evangelischen Kollegen wollen wir diese Chance
aufgreifen und unseren konzeptionellen Diskussionsstand, vor allem aber innovative praktische
Erfahrungen sammeln und präsentieren. Inhaltlich geht es nicht nur um Angebote der Seniorenbildung
sondern um alle Fragen, die mit demographischen Entwicklungen zusammenhängen. Die praktischen Kurs-
und Veranstaltungserfahrungen sollten jeweils konkret sozialräumlich (z. B. kirchengemeindlich)
verortet sein. Es geht m. a. W. also zum Beispiel um Konsequenzen aus Zuzügen und Abzügen in der
Bevölkerung und den Konsequenzen daraus für die Lebensqualität und die soziale Kommunikation vor
Ort. Weitere Themen können sein: Partizipation und Kommunikation im Alter, alterssensible
Didaktikentwicklung, Orte der Seniorenbildung, kreative Themenbestimmung. In den nächsten Tagen
wird ein erster Projektplan aufgestellt werden, mit dem wir uns dann noch einmal an Sie wenden
werden, um zur Mitarbeit im Projekt aufzufordern.
Wenn Sie vorher Informationen wünschen, stehen wir gern zur Verfügung.
Seit dem 1. Juli 2012 unterstützt Frau Inga Nierhoff die Geschäftsstelle und den Vorstand bei
der Vorbereitung des Jubiläumsjahres 2013. Die LAG KEFB NRW feiert im nächsten Jahr ihr
sechzigjähriges Bestehen. Im Rahmen eines bis zum 28.02.2013 befristeten Werkvertrags bilden die
Mitgestaltung von Publikationen und die Konzipierung von geplanten Veranstaltungen Schwerpunkte
ihrer Tätigkeit.
Die Geschäftsstelle ist in der Zeit vom 03.09. bis einschließlich dem 21.09.2012 von Montag bis
Freitag nur in der Zeit von 08:30 bis 13:30 Uhr für Sie erreichbar!
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Bistümer und Verbände
Hitze-Haus ist 60 Jahre alt / Am 12. Oktober Einweihung des Romero-Saals
Das Franz-Hitze-Haus in Münster spielt weiter in der Ersten Liga der katholischen Akademien in
Deutschland: Die Zahl der Tagungsteilnehmer hat sich seit den achtziger Jahren von 9.000 auf 27.000
verdreifacht, die Zahl der Tagungen von 300 auf fast 900. Die Katholisch-Soziale Akademie am
Kardinal-von-Galen-Ring hat es in den sechs Jahrzehnten bis heute immer wieder vermocht, dem
innerkirchlichen wie politisch-gesellschaftlichen
Diskurs eine respektierte und geschätzte intellektuelle „Bühne“ zu geben. Ihre
Direktoren, von Erwin Iserloh über Albrecht Beckel bis zu Thomas Sternberg, waren unabhängige
Köpfe, die dem Haus mit einem breit gefächerten Jahresprogrammen ein markantes Profil zu geben
verstanden. Prof. Sternberg fokussiert sich im Jahr des 60-jährigen Bestehens auf den 12. Oktober:
An diesem Tag nimmt Bischof Felix Genn die Segnung des Anbaus mit großem Veranstaltungssaal vor. Er
bietet auf 340 Quadratmetern Platz für 380 Personen. Ende April 2013 tagt hier die Vollversammlung
des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), teilte Sternberg am Donnerstag (16. August) vor
Journalisten mit. Die katholischen Diözesan- und Verbandsvertreter haben dann auch Gelegenheit, das
neue Restaurant zu testen, das im bisherigen multifunktionalen Zentrum untergebracht sein wird. Das
Hitze-Haus-Jubiläum wird mit einer Festwoche vom 8. bis 12. Oktober begangen: Einen besonderen
Akzent setzt mit Vorträgen und historischen Filmsequenzen eine Veranstaltung am 11. Oktober unter
dem Titel „Geglückter Auftakt“, exakt 50 Jahre nach der Eröffnung des Zweiten
Vatikanischen Konzils. Am Tag darauf, einem Freitag, ist dann der Festakt zum 60- jährigen Bestehen
des Franz-Hitze-Hauses, bei dem WDR-Intendantin Monika Piel den Vortrag halten wird über ein Thema
aus dem Spektrum von christlichen Werten und Medien. Bischof Genn weiht den nach Oscar Romero
benannten großen neuen Saal der Akademie. Namensgeber (Sternberg: „ein Märtyrer unserer
Kirche“) ist der frühere Erzbischof von Sal Salvador, der 1980 bei einer heiligen Messe am
Altar ermordet wurde und als prophetischer Verteidiger der Armen und der Menschenrechte gilt. Die
Kapelle des Hitze-Hauses trägt bereits den Namen der jüdisch-christlichen Philosophin und
Ordensfrau Edith Stein, ein weiterer Raum den Namen Professor Josef Piepers. Die gesamte
Baumaßnahme, die zwischenzeitlich mit Zeitverzögerungen zu kämpfen hatte, läuft auf Hochtouren. Die
Kosten, die das Bistum schultert, betragen drei Millionen Euro. Die Akademie trägt sich zu 60
Prozent selbst, die Landeszuschüsse belaufen sich auf zehn Prozent, die der Diözese auf 30 Prozent.
Der nach dem Priester, Zentrumspolitiker und Sozialreformer Franz Hitze (1851-1921) benannten
Akademie wies Bischof Michael Keller eingangs der fünfziger Jahre zunächst als Hauptaufgabe zu, die
Sozialen Seminare zu leiten und zu bündeln. Doch schon wenige Jahre nach der Gründung kamen die
heute als Kernaufgabe begriffenen Funktionen einer Akademie für das drittgrößte deutsche Bistum
dazu: gewissermaßen im geschützten Raum eines kirchlichen Gebäudes unbefangen und vorurteilsfrei
die Diskussion über nahezu alle politischen und sozialen, theologischen und religiösen Fragen an
der Schnittstelle von Kirche, Staat und Gesellschaft zu pflegen. Für diesen Dialog stehen Namen von
Akademiedozenten, die heute aus gänzlich anderen Funktionen bekannt sind: etwa der spätere Minister
Werner Remmers, die beiden früheren münsterischen Oberbürgermeister Albrecht Beckel und Jörg
Twenhöven, der heutige Chef der Bundesumweltstiftung in Osnabrück, Fritz Brickwedde, oder die
Professoren Klemens Richter und Heinz Hürten. Heute stehen in neun Fachbereichen philosophische,
theologische, politische und wirtschaftliche Themen gleichberechtigt neben Fragen der schulischen
und kulturellen Bildung, von Gesundheit und Psychologie, Ethik und Ökologie, Internationaler
Zusammenarbeit, Literatur und Film, Kunst, Medien und Kommunikation.
Informationen: Akademie Franz-Hitze-Haus in Münster, Tel. 0251 / 98180, im Internet unter
www.franz-hitze-haus.de
Quelle : Bischöfliche Pressetelle, Pressedienst des Bistums Münster, Ausgabe 62. Jg. / Nr. 34,
S. 2, 3 - 22. August 2012
Jetzt neu im Erzbistum Paderborn: E-Learning
Auch im Erzbistum Paderborn können Sie jetzt lernen wann und wo Sie wollen!
Grünes Licht für das neue E-Learning im Erzbistum Paderborn: Generalvikar Alfons Hardt drückt
den Startknopf, umringt von Andreas Hölscher, Leiter der Katholischen Erwachsenen- und
Familienbildung im Erzbistum Paderborn, Ludger Vollenkemper, Projektleiter „E-Learning“
und Leiter des Bereichs Katholische Bildungsstätten für Erwachsenen- und Familienbildung, Msgr.
Thomas Dornseifer, Hauptabteilungsleiter Pastorale Dienste und Nastasja Lohrberg,
Projektmitarbeiterin „E-Learning“ aus der Katholischen Erwachsenen- und
Familienbildung. Die Katholische Erwachsenen- und Familienbildung (KEFB) im Erzbistum Paderborn hat
ihr Angebot erweitert. Neu hinzugekommen sind Online-Kurse, die eine neue Art des Lernens anbieten.
Das Angebot richtet sich zunächst an Personen, die in der Verwaltung im Pastoralen Raum tätig sind
– konkret an: Pastoralverbunds-Leiter, Kirchenvorstände, Pfarrsekretäre/-innen. Erste Kurse
mit den Themen: „Perspektive 2014: Mögliche Rechtsformen der Neuen Pastoralen Räume“
oder „Die Aufgaben des Kirchenvorstands“ starten bereits im September; noch in diesem
Jahr folgende sind u.a. „Baumaßnahmen und ihre Förderung in der Kirchengemeinde“ oder
„Jahresrechnung & Haushaltsplanung“. Themen, die sich an weitere Zielgruppen
richten, sind denkbar. E-Learning hat verschiedene Dimensionen: Online-Lernen, Lernen im virtuellen
Raum, elektronisches Lernen…- aber egal, wie es genannt wird, die Vorteile für den Lernenden
bleiben dieselben: Kosten-und Zeitersparnis, freie Wahl des Lernortes und der Lernzeit,
individuelles Lernen und sogar der Austausch mit anderen Teilnehmenden. Genau das und vieles mehr
bietet die neue Lernplattform des Erzbistums, die das Selbstlernen und den Austausch mit anderen
unterstützt. Teilnehmende können sich durch Lernprogramme klicken, Unterlagen im Kurs austauschen
und im Forum oder Chat mit anderen Lernenden diskutieren. Und falls eine Frage einmal nicht online
im Kurs beantwortet werden kann: Ansprechpartner aus den Fachabteilungen helfen gerne weiter. Auch
wenn Sie nicht zur aktuellen Zielgruppe gehören: Kleine „Schnupperkurse“, die Sie sich
ganz unverbindlich einmal anschauen können, stehen für jedermann bereit. Unter
www.elearning-erzbistum-paderborn.de
finden Sie Lernprogramme, News und alle Infos rund um E-Learning im Erzbistum Paderborn
Quelle: Pastorale Information des Erzbistums Paderborn, Newsletter 113, 29.08.2012
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Mitgliedseinrichtungen
Der ehemalige Direktor der Akademie Klausenhof, Dr. Alois Becker, ist mit dem
Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet worden. Landrat Dr. Ansgar Müller überreichte Dr.
Becker, der im März 2011 in den Ruhestand ging, die Auszeichnung im Kreishaus Wesel. In der
Begründung heißt es, dass Dr. Becker als „Motor für zukunftsweisende Entwicklungen“ und
mit „großem Sachverstand und Fachkompetenz“ die berufliche Bildung und berufliche
Integration von Benachteiligten und insbesondere von jungen Migranten/-innen geprägt habe. Dr.
Müller nannte beispielhaft verschiedene Lehrgänge, die der studierte Sozialwissenschaftler
maßgeblich initiiert habe, so etwa Integrationskurse für koreanisches und philippinisches
Krankenpflegepersonal Mitte der 70er Jahre, Reintegrationskurse für koreanische Bergarbeiter,
Schulabschlusskurse für junge Mirgranten/-innen, Umschulungskurse für Rehabilitanden bis hin zu dem
gerade abgeschlossenen Projekt Kolay Gelsin, bei dem Dr. Becker persönlich bis zu seinem Ruhestand
noch jeden Freitag in Moscheen junge Türken und ihre Eltern über Ausbildungsfragen informiert habe.
In seiner Ansprache hob Landrat Dr. Müller das ehrenamtliche Engagement in den verschiedenen
Landesund Bundesgremien der katholischen Erwachsenenbildung hervor. So war Dr. Becker Vorsitzender
der Arbeitsgemeinschaft für katholisch-soziale Bildungswerke AKSB und der katholischen
Bundesarbeitsgemeinschaft für berufliche Bildung sowie Stellvertretender Vorsitzender der
Katholischen Bundesarbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung (KBE). Dr. Müller sagte, dass ihm bei
seinen Besuchen im Klausenhof stets aufgefallen sei, wie „vertrauensvoll dort der Umgang
zwischen Kursteilnehmern und Akademieangehörigen abläuft“ und von „Respekt und
Toleranz“ geprägt sei. „Mir scheint, diese Weltoffenheit ist nicht zuletzt Ihr
Verdienst“. Dr. Becker bedankte sich für die hohe Auszeichnung und betonte ausdrücklich, dass
sie nur zu einem Teil ihm selbst zustehe, sondern „mindestens zur Hälfte“ den
Mitarbeitenden und dem Leitungsteam der Akademie Klausenhof. Er wolle den Verdienstorden den
Kolleginnen und Kollegen vom Klausenhof widmen und dankte auch seiner Frau und seinen drei Kindern,
die sein persönliches Engagement erst möglich gemacht haben. Ein besonders Anliegen sei ihm
gewesen, die katholische Erwachsenenbildung zu stärken.
Quelle: AK aktuell, Nr. 2 2012, S. 2 Bildquelle: Akademie Klausenhof
Hamminkeln. Hohe Auszeichnung für „EnerCities“: Das europäische Lernspiel, das in
einem Projekt unter Beteiligung der Akademie Klausenhof entwickelt wurde, hat den Europäischen
Preis für nachhaltige Energie in der Kategorie „Lernen“ gewonnen. Die Auszeichnung
wurde vom EU-Kommissar für Energie Günther Oettinger in Brüssel überreicht. Für die Akademie
Klausenhof nahm Hans Nakath, Geschäftsbereichsleiter (Foto 3. v. re.), an der Ehrung teil. Die
Akademie Klausenhof setzt dieses Spiel seit 2009 erfolgreich auch in Kooperation mit Schulen aus
der hiesigen Region im Rahmen der Bildungsarbeit ein. Auch über das Projektende hinaus ist
EnerCities eine feste Größe in der Bildungsarbeit mit jungen Menschen. EnerCities ist ein
Online-Spiel zum energiebewussten Wirtschaften, das mittlerweile in 155 Ländern verbreitet ist und
mindestens 100.000 Spieler zählt. Die Federführung bei der Entwicklung hatte die niederländische
Bildungseinrichtung ROC Nijmegen, weitere Partner des von der EU-geförderten Projekts kamen aus
England, Deutschland, Spanien und Griechenland. Die Akademie Klausenhof war vor allem für die
Testung und Verbreitung in Deutschland zuständig. Neben dem „Sustainable Energy Europe Awards
(SEE)“ hat EnerCities bereits vier Auszeichnungen auf nationaler Ebene erhalten. Das Spiel,
das von einer professionellen Spielentwicklungsfirma umgesetzt wurde, kann unter www.enercities.eu
aufgerufen werden und eignet sich auch für einen Einsatz im Unterricht.
Quelle: AK aktuell, Nr. 2 2012, S 1, Bildquelle: Akademie Klausenhof
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Neuer Direktor der Landvolkshochschule Freckenhorst
Michael Gennert (46) wird neuer Direktor der Katholischen Landvolkshochschule "Schorlemer Alst"
in Warendorf-Freckenhorst, einer der drei katholischen Erwachsenenbildungseinrichtungen des Bistums
Münster. Dies teilte am Wochenende die Bischöfliche Pressestelle in Münster mit. Gennert ist
Diplom-Theologe und verfügt über die zweite Staatsprüfung für das Lehramt der Sekundarstufen I und
II in Katholischer Religionslehre und Geschichte. Geboren und aufgewachsen in Duisburg-Hamborn,
studierte in Bochum und Innsbruck. Seit zwölf Jahren ist er Leiter des Bildungshauses "Die Hegge"
im Erzbistum Paderborn. Der Dienstbeginn ist voraussichtlich Anfang Oktober 2012. Der neue Direktor
der LVHS Freckenhorst wird Nachfolger von Johannes K. Rücker, der in den Ruhestand verabschiedet
wird.
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Aktuelles aus der Familienbildung
Wissenschaftler fordern mehr religiöse Bildung in Kitas
Mehr interreligiöse Bildung in Kindertagesstätten fordern Religionspädagogen. Sie kritisierten
in Stuttgart, vor allem in kommunalen Einrichtungen seien religiöse Fragen ein Tabu. Dahinter stehe
die Vorstellung, Konflikte mit Eltern vermeiden zu wollen. Die Tübinger Religionspädagogen Albert
Biesinger, Friedrich Schweitzer und Anke Edelbrock sprachen sich dafür aus, jüdische, muslimische
und christliche Feste wie Chanukka, Ramadan und Weihnachten in den Kita-Alltag zu integrieren. Die
Kinder sollten gemeinsam Synagogen, Kirchen und Moscheen besuchen - „und nicht nur Feuerwehr
und Backstube“, so Edelbrock. Edelbrock verlangte, interreligiöse Bildung und Elternarbeit
miteinander zu verbinden.
Mütter und Väter hätten einen Anspruch darauf zu wissen, was ihren Kindern vermittelt und wie
religiöse Vielfalt dargestellt werde. Zugleich gelte es, interreligiöse und interkulturelle Bildung
als Bestandteil in der Ausbildung von Erzieherinnen zu verankern und die entsprechenden Fragen
regelmäßig auch in den Teambesprechungen der Einrichtungen zu behandeln. Biesinger stellte eine
Studie vor, die Defizite bei der interreligiösen Bildung feststellte. Laut Untersuchung stammt
jedes achte Kind in einer deutschen Kindertagesstätte aus einer muslimischen Familie; in
Ballungsgebieten ist der Anteil höher. Die Wissenschaftler befragten deutschlandweit mehr als 2.800
Erzieherinnen an 487 Kitas und interviewten Eltern und Kinder. Aus diesen Daten entwickelten die
Wissenschaftler Empfehlungen für die praktische Arbeit. Das Buch „Religiöse Vielfalt in der
Kita“ stellt die interreligiöse und interkulturelle Arbeit aus 17 Kitas vor. Die
Einrichtungen sind in Aachen, Augsburg, Bad Segeberg, Berlin,Bremen, Brühl, Dresden, Frankfurt am
Main, Hamburg, Karlsruhe, Lübeck, Marl, Mainz, München, Offenbach und Reutlingen. Für den
baden-württembergischen Kultus-Staatssekretär Frank Mentrup (Grüne) muss es das Ziel sein, dass
Kinder lernen, Menschen mit anderem Glauben ohne Vorurteile zu begegnen und Unterschiede nicht als
Bedrohung, sondern als Bereicherung wahrzunehmen. Kinder sollten in der Hoffnung auf eine
lebenswerte Zukunft und ein gutes Miteinander gestärkt werden. Schweitzer betonte, Religion sei
eine positive Ressource und kein „Problemfaktor“. An derTagung „Mein Gott, Dein
Gott - kein Gott?“ nahmen mehr als 200 Vertreter von Kitaträgern
sowie aus Bildungs-, Sozial- und Jugend-Politik teil.
Quelle: KNA - lmkrkm-ld-1104.42pi-1 2. Juli 2012, Newsletter Familienbund der Katholiken im
erzbistum Köln, Ausgabe 6.Juli 2012 S. 3, 4
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Weiterbildung in NRW
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Aktuelles zur Weiterbildungspolitik:
Weiterbildungskonferenz wird fortgesetzt und abgeschlossen
Mit den jetzt eingegangenen Einladungen ist klar. Die Weiterbildungskonferenz des MSW tritt noch
einmal in ihren beiden Arbeitsgruppen zusammen, dann wird Ministerin Löhrmann am 24. Oktober dieses
Jahres in der Abschlussveranstaltung die Ergebnisse präsentieren. Den Verbänden und ihren
Vertretern ist vorher ein letztes Mal Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben. Nach intensiven
Beratungen gehen aber alle Seiten von einem breiten Konsens als Ergebnis aus. Die als Grundlage
geltenden Papiere, die seit Monaten diskutiert werden sind allgemein gehalten und umschiffen die
Risiken für Einrichtungen und Träger. Wahrscheinlich wird es zu einem mehrjährigen Moratorium für
die Frage nach der Veränderung des Fördersystems kommen. Zunächst soll ein funktionierendes,
aussagefähiges Berichtswesen entwickelt werden, bevor man die Förderfragen weiter diskutiert. Man
rechnet damit, dass Ministerin Löhrmann sicherlich eine Arbeitsgruppe dazu berufen wird, vielleicht
auch zu dem nicht ausdiskutierten Wunsch nach einer flächendeckenden Weiterbildungsberatung.
Gespannt darf man auch darauf warten, wann ein umspannender Weiterbildungsbeirat auf der
Landesebene einberufen wird. Im übrigen dürfte der neue Koalitionsvertrag einige bestätigende
Klarstellungen für unseren Arbeitsbereich gebracht haben. Einerseits kann man damit entspannt in
die Zukunft sehen, andererseits ist wegen der zu erwartenden Sparpolitik des Landes in den
kommenden Jahren absolut kein Spielraum für „Verteilungskämpfe“ untereinander gegeben.
Alles in allem herrscht im Moment also friedvolles Miteinander unter den Akteuren der
Weiterbildungskonferenz.
Wir sind gespannt, wie es weitergehen wird.
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Termine
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!!! Achtung neuer Termin für die diesjährige Mitgliederversammlung !!!
Wegen anderer Terminverpflichtungen der geplanten politischen Gäste müssen wir unsere
Mitgliederversammlung von dem 03.12.2012 auf den 10.12.2012 verschieben. Weitere Informationen u.
a. über den Tagungsort erhalten Sie in den nächsten Tagen.
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Aktuelle ESF-Informationen
Neue Förderrunde – 7. Förderphase
Informationen zur zukünftigen Organisation des ESF-Programms
Wie in einer unserer letzten Ausgabe (3/2012) angekündigt, ist es zu Änderungen gekommen, die
die Funktion der Projektagenturen und die Verfahren zur Beantragung von ESF-Projekten betreffen.
Wir haben bereits in der Ausgabe 3 unseres Newsletter die veränderten Rollen der Akteure im
ESF-Programm skizziert. Die Projektagenturen nehmen zukünftig beratende und begleitende Funktionen
wahr. Auf dem unten aufgeführten Link können Sie das Informationsschreiben des Ministeriums für
Arbeite, Integration und Soziales des Landes NRW an die Trägereinrichtungen, die
Programminformation zu Organisation und Ablauf inkl. Förderrichtlinie und für die Durchführung des
Interessenbekundungsverfahrens notwendige Formular abrufen. Das neu eingeführte
Interessenbekundungsverfahren (Beginn: 01.09.2012)ersetzt
nicht ein formelles Antragsverfahren. Es wird dem Antragsverfahren vorangestellt.
Die Interessenbekundung ist per Mail direkt an uns zuzusenden und gilt auch ohne
rechtsverbindliche Unterschrift. Bitte achten Sie darauf, dass
Einsendeschluss der Interessenbekundung
Freitag, der 21.09.2012 ist. Mails, die nach der Frist bei uns eingehen,
können nicht mehr berücksichtigt werden. Die Förderphase 7 beginnt am 01.01.2013 und endet am
31.12.2014. Erfreuliche Neuerung ist die Einführung einer Pauschale nun auch für den
Förderbereich "Grundbildung mit Erwerbswelterfahrung". Für die beiden anderen Fördergegenstände
gilt das pauschalierte Abrechnungsverfahren bereits seit Beginn der 6. Förderphase.
Auf Folgendes möchte das MAIS in diesem Zusammenhang hinweisen:
- Die Zustimmung zur Einführung von einer Pauschale für die Durchführung von
Unterrichtsstunden durch hauptamtliches Personal wurde seitens der Prüfbehörde für den ESF erteilt.
Die formelle Beteiligung des Finanzministeriums sowie des Landesrechnungshofes im Rahmen des
Änderungsverfahrens der ESF-Förderrichtlinie steht zwar noch aus, allerdings sieht das
Ministerium für dieses Verfahren derzeit keine Probleme, so dass in den Unterlagen die
entsprechenden Werte ohne Einschränkung dargestellt sind.
Bei den Zuwendungsvoraussetzungen von Maßnahmen ist insbesondere die Einführung einer
Mindestzuwendungshöhe von 1.000,-€ zu beachten. Allerdings können - und das ist auch neu -
nun auch Sammelanträge gestellt werden. D. h. wenn Sie inhaltlich identische Maßnahme mit
einer Förderhöhe von 250,-€ an mehreren Standorten/Schulen oder aufeinander aufbauende
Module planen, so können Sie diese in einen Antrag zusammenfassen, so dass die Grenze von
1.000,-€ bei der Antragstellung nicht unterschritten wird. Dieser Antrag gilt dann
als eine Maßnahme und erfüllt somit die Fördervoraussetzungen.
Sicherlich werden aufgrund der organisatorischen und verfahrenstechnischen Neuerungen ab der 7.
Förderphase viele Fragen bei Ihnen auftauchen. Bei der Beantwortung Ihrer Fragen helfen wir Ihnen
gerne. Wie in den vergangenen Jahren auch stehen wir Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung. Wir
beraten Sie im Rahmen des Interessenbekundungsverfahrens und begleiten Sie auch darüber hinaus bei
der Umsetzung Ihrer ESF-Projekte. Wir beraten Sie telefonisch und gerne auch persönlich bei Ihnen
vor Ort. Nehmen Sie von unserem Beratungsangebot rege Gebrauch.
Hier der Link zu den Dokumenten und Formularen:
http://thema.erzbistum-koeln.de/esf/Antragsrunde_7.FP
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