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Newsletter der LAG KEFB 06/2014
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen in den Mitgliedseinrichtungen,
das Jahr neigt sich langsam seinem Ende zu. Zeit für einen letzten Newsletter, der Sie u. a. über unsere verbandlichen Aktivitäten informiert und aktuelle Informationen zum ESF-Programm "Lebens- und erwerbsweltbezogene Weiterbildung" bereit hält.
Wir werden auch im kommenden Jahr über die aktuellen verbandliche und weiterbildungspoltischen Entwicklungen umfassend berichten. Bis dahin wünschen wir schon jetzt besinnliche Weihnachsttage und einen guten Start ins Jahr 2015!
Ihr Team der LAG KEFB NRW e. V.
Neues aus der LAG KEFB
Familie – Demographischer Wandel – eine katholische Standortbestimmung
Mitgliederversammlung der Landesarbeitsgemeinschaft der katholischen Erwachsenen- und Familienbildung in NRW tagte am 2. Dezember in Essen
Im Studienteil der diesjährigen Mitgliederversammlung der LAG KEFB NRW e. V. standen die Themen Familienfreundlichkeit und Familienförderung im Mittelpunkt. Die zum Teil provozierende und in ihren Ergebnissen überraschende Filmdokumentation des Hessischen Rundfunks „Der Kinderreport – Nachwuchssorgen im Wohlstandsland“ riss das Thema auf eine ungewöhnliche Weise auf. Der Film bildete die Basis für die darauffolgende Diskussion mit der Regisseurin des Films, Ulrike Gehring, und Klaus Bösche, Abteilungsleiter im Familienministerium NRW. Die knapp 70 anwesenden Gäste und Teilnehmer waren eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen.
Der Studienteil war fester Bestandteil des gemeinsamen Innovationsprojekts der LAG KEFB NRW und dem @ba NRW. Eine detaillierte Verlaufsbeschreibung des Projektes mit einer Zusammenfassung der bisherigen Projektaktivitäten wurde durch die Projektbegleitung geliefert. Dabei wurden u.a. mögliche Handlungsbedarfe für die Begleitung des demographischen Wandels durch die Weiterbildung skizzenhaft dargestellt.
Nach dem Studienteil der Mitgliederversammlung schloss sich der Regularienteil mit den obligatorischen Jahresberichten des Vorstandes und der Geschäftsführung an. In der anschließenden kurzen Aussprache wurde nochmals auf Rückfragen aus dem Bereich der Familienbildung eingegangen.
Die Präsentation des Projektverlaufs finden Sie hier.
Innovationsprojekt "Weiterbildung begleitet demographischen Wandel"
Das Innovationsprojekt "Weiterbildung begleitet demographischen Wandel", das gemeinsam getragen wird durch den Arbeitskreis Bildungsstätten und Akademien in NRW (@ba NRW) und der Landesarbeitsgemeinschaft für katholische Erwachsenen- und Familienbildung in NRW tritt nun in seine Abschlussphase ein. Ein Projekbericht über die Ergebnisse wird im kommenden Frühjahr veröffentlicht.
Die bisherigen Projektaktiviäten sind in folgender Übersicht zusammengefasst:
- Auftaktveranstaltung am 02.07.2014
Die Veranstaltung zum Projektauftakt beschäftigte sich mit den Fragen zu den gesellschaftlichen und
politischen Dimensionen des demographischen Wandels und der Bedeutung für die
gemeinwohlorientierte Weiterbildung.
- Umfrage in den Einrichtungen zum Stand der Programmarbeit zum Thema „Demographischer Wandel“
(Erhebungszeitraum August - September 2014).
An der Erhebung haben sich über 40 % der befragten Weiterbildungseinrichtungen beteiligt.
- Sondierungsgespräch am 30.10.2014 mit Vertretern der Enquete-Kommission zur Bewertung
der Tragfähigkeit der öffentlichen Haushalte in Nordrhein-Westfalen unter den Bedingungen
der Schuldenbremse und des demografischen Wandels in der Dekade 2020 bis 2030 im Landtag NRW
- Expertenhearing am 18.11.2014 in Dortmund zu den Themenfeldern
- Gesundheitspolitik
- Familienpolitik
- Weiterbildung und Lebensbegleitende Lernen
- Demokratie-Kongreß der Konrad-Adenauer-Stiftung am 21.11.2014 zum Thema „Schrumpft die Demokratie-Wie der
demografische Wandel unsere Zukunft verändert“ in Bonn
- Transferveranstaltungen am 01.12.2014 bei der LAG KEFB und am 09.12.2014 bei einer Fachtagung des @ba
Angedacht ist eine Fortsetzung des Projektes im kommenden Jahr bei der Programmkonzepte, Fortbildungsprogramme und Zielgruppenstrategien der Weiterbildung bearbeitet werden soll – auch im Rahmen einer generellen Schwerpunktsetzung der Weiterbildung in NRW.
Weitere Informationen über das Projekt finden Sie auf der Seite der LAG KEFB NRW unter www.lag-kefb-nrw.de
Aus den Diözesen und Mitgliedseinrichtungen

Nach erfolgreicher Teilnahme freuten sich die Teilnehmenden über ihr Zertifikat als erste Intergenerative Fachkräfte ?nach dem Dülmener Modell? in Deutschland. Sie reisten aus Dülmen, Münster, Warendorf und sogar Freiburg im Breisgau an.
Erste Zertifikatsfortbildung zur Intergenerativen Fachkraft nach dem Dülmener Modell in Deutschland mit Erfolg abgeschlossen
In der Familienbildungsstätte (FBS) Dülmen erhielten am Wochenende die ersten zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter zwischen 22 und 58 Jahren aus ganz Deutschland ihr Zertifikat. Die Teilnehmenden haben über ein Jahr an der dreiteiligen Zertifikatsfortbildung zur „Intergenerativen Fachkraft nach dem Dülmener Modell“ erfolgreich teilgenommen.
Diese bisher in Deutschland einmalige Fortbildungsreihe wurde von der Familienbildungsstätte Dülmen in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule (FH) Münster unter Leitung von Prof. Dr. Jörn Dummann, dem Mehrgenerationenhaus (MGH) Dülmen und dem Projekt Intergeneratives Zentrum Dülmen (IGZ) gemeinsam entwickelt, mit dem Ziel ehren-, neben- und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus pädagogischen Einrichtungen, Vereinen und Verbänden für die Entwicklung und Etablierung generationsübergreifender Bildungsangebote zu sensibilisieren. Lisa Bäther, Koordinatorin des MGH Dülmen, Maria Meiring-Kühnel, Pädagogische Mitarbeiterin und Irmgard Neuß, Leiterin der Familienbildungsstätte Dülmen gaben praxisnah eine theoretische Einführung in die generationsübergreifende Arbeit. Fachlich unterstützt wurde diese innovative Fortbildungsreihe von Prof. Dr. Jörn Dummann aus Münster, Dr. Jürgen Holtkamp und Annette Wernke aus Dülmen. Gerade für die zukünftigen Kooperationspartner des Intergenerativen Zentrums (www.igz-duelmen.de) ist es eine große Chance, sich schon im Vorfeld im Rahmen einer Fortbildung intensiver mit der generationsübergreifenden Arbeit auseinander zu setzen, so Irmgard Neuß, Mitglied der IGZ Steuerungsgruppe.
Die Besucher der Fortbildung bestätigten den Referenten zum Abschluss eine abwechslungsreiche und sehr gelungene Fortbildung, die nicht nur die Theorie der Intergenerativen Arbeit vermittelt hat, sondern auch interessante Praxisbeispiele zukünftiger Intergenerativer Arbeit enthielt. Sie bekamen neue Denkanstöße, um der intergenerativen Arbeit in ihren Einrichtungen zukünftig mehr Gewicht zu geben. Praxisnahe Anregungen, Methoden und Ideen für den Alltag in Kindertageseinrichtung, Familienzentrum, Jugendzentrum, Familienbildungsstätte, Mütterzentrum, Mehrgenerationenhaus aber auch in Vereinen wurden vermittelt.
Neben 150 Unterrichtstunden zur Theorie der generationsübergreifenden Arbeit, entwickelten alle Teilnehmenden ihr persönliches Praxisprojekt im Rahmen einer schriftlichen Hausarbeit und einer mündlichen Reflexion in der Gesamtgruppe. Die Praxisprojekte reichten von gemeinsamen Kreativ-, Bewegungs- und Backangeboten für Jung und Alt, über die Planung eines Generationengartens und der generationsübergreifenden Pflege von öffentlichen Blumenbeeten „Generations in Green“, über das gemeinsame Erlernen der Veehharfe von Schulkindern und Senioren bis zur Planung von Schulungen mit Ehrenamtlichen in der generationsübergreifenden Arbeit.
Maria Meiring-Kühnel und Irmgard Neuß, die die gesamten drei Bausteine ein Jahr lang fachlich begleiteten, freuten sich über das hohe Interesse, sich stärker inhaltlich mit der generationsübergreifenden Arbeit auseinander zusetzen. Denn insbesondere das intergenerationelle Lernen ist eine neue Herausforderung für verschiedene soziale Einrichtungen, die sie sich dem demographischen Wandel stellen. Neben den geplanten Angeboten entstehen häufig auch ganz zufällige Lernsituationen zwischen verschiedenen Altersgruppen. Diese zukünftig stärker in den Blick zu nehmen, war eine Forderung von Prof. Dr. Jörn Dummann zum Abschluss der Zertifikatsfortbildung. Gerade hier zeigt es sich, wie sinnvoll die gute Kooperation zwischen Wissenschaft und Praxis im Dialog der Generationen in Dülmen war.
Inzwischen erreichen Anfragen aus ganz Deutschland und Österreich die Familienbildungsstätte Dülmen nach weiteren Schulungen in diesem neuen pädagogischen Feld der Intergenerativen Arbeit. Am 16. und 17. Januar 2015 startet die neue Fortbildungsreihe vom „Generationenlosten“ bis zur „Intergenerativen Fachkraft“ nach dem Dülmener Modell. Die Familienbildungsstätte (FBS) Dülmen lädt am Mittwoch, 7. Januar von 18 bis 19:30 Uh in die FBS zu einem kostenfreien Informationsabend ein.
Interessierte können sich für eine neue Fortbildungsreihe 2015 unter Tel.: 02594/9430-0 jetzt schon vormerken lassen. Weitere Informationen sind auch im Internet unter www.fbs-duelmen.de und in einem Sonderprogramm in der FBS erhältlich.
Quelle: Familienbildungsstätte Dülmen
ESF-Programm "Lebens- und erwerbsweltbezogene Weiterbildung in Einrichtungen der Weiterbildung"
Das ESF-Programm in der neuen EU-Förderperiode 2014-2020
Das Land Nordrhein-Westfalen wird das Förderprogramm „Lebens- und erwerbsweltorientierte Weiterbildung“ in einer Neuauflage entsprechend der Koalitionsvereinbarung weiterführen.
Für die neue Förderrunde 2015 werden 5 Mio. € ESF-Mittel für Weiterbildungsmaßnahmen der WbG-Einrichtungen in der o.g. Förderlinie für die bestehende Fördergegenstände: „Grundbildung mit Erwerbswelterfahrung“, „Weiterbildung geht zur Schule“ und „Qualifizierung für Beschäftigte der Tageseinrichtungen für Kinder, Schulen und Weiterbildungseinrichtungen“ zur Verfügung stehen.
Im Rahmen von für das nächste Jahr geplanten Informationsveranstaltungen werden wir Sie über alle wichtigen Neuerungen und Details zur anstehenden neuen Förderperiode in Kenntnis setzen.
Für Ihre Planungssicherheit wollen wir Ihnen bereits heute folgendes mitteilen:
Das bevorstehende Interessenbekundungsverfahren startet wie gewöhnlich im März 2015. Beantragt werden können Maßnahmen, die im Zeitraum vom 01.08.2015 bis 31.07.2016 starten. Die Laufzeit der Maßnahmen kann nicht länger als bis zum 31.12.2016 dauern. Die Interessenbekundungen für alle Fördergegenstände werden per Email bei unserer Projektagentur eingereicht.
Alle Informationen und Dokumente finden Sie auf folgender Internetseite www.esf.nrw.de, auch auf der Internetseite unserer Projektagentur unter www.lag-esf.de.
Termine und Veranstaltungshinweise
Sitzungen des Vorstandes der LAG KEFB NRW 2015:
Mittwoch, den 18. Februar 2015
Ort: Geschäftsstelle der LAG KEFB NRW e. V., Köln
Dienstag, den 5. Mai 2015
Ort: Geschäftsstelle der LAG KEFB NRW e. V., Köln
Dienstag, den 16. Juni 2015
Ort: Geschäftsstelle der LAG KEFB NRW e. V., Köln
Dienstag, den 20. Oktober 2015
Ort: Geschäftsstelle der LAG KEFB NRW e. V., Köln
Dienstag, den 8. - 9. September 2015 (Vorstandsklausur)
Ort: wird noch bekannt gegeben
Mitgliederversammlung der LAG KEFB NRW:
Montag, 7. Dezember 2015
Ort und Uhrzeit wird noch bekannt gegeben.
Sitzungen des Fachausschuss Familienbildung der LAG KEFB NRW 2015
Freitag, den 23. Januar 2015
Ort: Essen
Montag, den 27. April 2015
Ort: Essen
Montag, den 24. August 2015 (Klausurtag)
Ort: Dortmund
Mittwoch, den 4. November 2015
Ort: Köln
Erreichbarkeit der Geschäftsstelle während der Weihnachtsferien
Am 22. und 23.12.2014 ist die Geschäftsstelle in der Zeit von 9:00 bis 14:30 Uhr erreichbar. Ab dem 24.12.2014 bis einschließlich den 06.01.2015 bleibt die Geschäftsstelle geschlossen. Ab dem 07.01.2015 erreichen Sie uns wieder zu den gewohnten Geschäftszeiten:
montags bis donnerstags von 9:00 - 16:00 Uhr und freitags von 9:00 -15:00 Uhr
Weihnachtsgruß
Eine kleine Weise
Eine kleine Weise
zieht ganz zart und leise
durch das stille Tal.
Warmer Schein der Kerzen
öffnet unsre Herzen
für das Kind im Stall.
Alle Jahre wieder
werden Menschen Brüder.
Hoffnung neu erwacht.
Frieden hier auf Erden
könnte Wahrheit werden
für mehr als eine Nacht.
Die Team der Geschäftsstelle der LAG KEFB bedankt sich herzlich für ein gutes Miteinander, für das entgegengebrachte Vertrauen und die angenehme Zusammenarbeit.
Wir wünschen unseren Lesern und Ihren Familien ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest, viel Glück, Gesundheit und Erfolg im neuen Jahr.
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